Partnershaft Arabische Halbinsel

Das Evangelium für jeden Menschen und eine Gemeinde für jede der einheimischen Volksgruppen der Arabischen Halbinsel.

9. April 2010

Gebet für die am 12. Juni 2009 im Nordjemen entführten Glaubensgeschwister

Das Missionsehepaar mit ihren drei Kindern aus Deutschland und der englische Ingenieur, die letztes Jahr im Juni entführt wurden, sind immer noch verschollen. Es gibt keine Nachrichten darüber, wo sie sich befinden und ob sie noch am Leben sind. Gelegentliche Berichte über sie gab es zwar ab und zu, zuletzt anlässlich des Besuchs des deutschen Bundesaußenministers im Jemen im vergangenen Januar, sodass neue Hoffnung aufkam, sie blieb aber letztlich bisher unerfüllt. Darum lasst uns für diese Glaubensgeschwister beten, dass sie ihren Erlöser, dem sie dienen, in einer besonderen Weise bekannt machen können, und dass ihr Zeugnis von unserem Herrn Jesus Christus, der sich für alle dahingegeben hat, zu ihren Entführern spricht. Wir wollen im Gebet anhalten, dass sie doch bald freigelassen werden.

Lasst uns für die Kinder beten – Markus 10,14-16

Wie sehr liebt doch Jesus die kleinen Kinder. Er sagte: „Diesen Kindern gehört das Himmelreich. Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.” Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie. So wollen wir für die drei Kinder Lydia, Anna und Simon beten, und dabei an die Geste Jesu mit den Kindern denken. Lasst uns beten, dass ihr einfacher Glaube zu den Herzen ihrer Entführer reden möge.

Lasst uns im Geist beten – Lukas 18, 34

Jesus erklärte den Jüngern, was ihm alles widerfahren werde, doch sie verstanden es nicht. Es gibt so vieles, das in diesem Land geschieht und das wir nicht verstehen. Römer 8, 26 sagt, „Wir wissen nicht, was wir beten sollen, doch der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichen Seufzern”. So lasst uns darum beten, dass der Heilige Geist durch uns betet, denn Er tritt für die Heiligen ein, wie es Gott gefällt.

Im Angesicht meiner Feinde – Psalm 23, 5

Jesus aß am Tisch mit dem, der ihn hernach verriet. Judas war ein Freund und gleichzeitig ein Feind. Jesus wusste darum, hatte aber dennoch Tischgemeinschaft mit ihm. Könnten wir auch so handeln? Wir wollen an unsere Glaubensgeschwister denken und auch an andere, die gefangen gehalten werden, dass sie sich an Gottes Güte laben, wenn sie auch mit ihren Feinden am gleichen Tisch sitzen.

Diener des Königs – Markus 10, 45

„Der Sohn des Menschen ist gekommen, um zu dienen und nicht um sich dienen zu lassen – und sein Leben zu geben als ein Lösegeld für viele, die in Gefangenschaft sind.” Unsere Glaubensgeschwister sind in Geiselhaft, doch Hunderttausende von Menschen sind in geistlicher Geiselhaft. So lasst uns darum bitten, dass auch sie befreit werden.

Der leidende Gottesknecht – Jesaja 53, 4-5

„Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unsere Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.” Wir betrachten das Leiden Jesu, das uns schließlich zur Osterfreude leitet, und beten, dass seine Gabe des Lebens den Verlorenen zugute kommt. Lasst uns auch für Seine leidenden Knechte beten, wie der Heilige Geist uns leitet.

Aufsehen auf Jesus – Hebräer12, 2-3

„der um der vor ihm liegenden Freude wegen das Kreuz erduldete, die Schande nicht achtete und sich zur Rechten des Thrones Gottes setzte. Gedenket an den, der ein solches Widersprechen von den Sündern wider sich erduldet hat, sodass ihr nicht matt werdet und nicht in eurem Mut ablasset.” So lasst uns beten, dass die Geiseln in allem, was sie durchmachen müssen, ihre Augen auf unseren Herrn und Retter gerichtet sein lassen.