Partnershaft Arabische Halbinsel

Das Evangelium für jeden Menschen und eine Gemeinde für jede der einheimischen Volksgruppen der Arabischen Halbinsel.

25. Juli 2011

Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn. (Kolosser 3, 17)

Besondere Woche des Gebets für Katar

Einleitung

In dieser Woche steht im Rahmen einer internationalen Gebetsbewegung Katar, eines der Schlüsselländer der Arabischen Halbinsel, im Zentrum des Gebets. Wir möchten Euch bitten, diese Woche eine besondere Zeit zu nehmen, um für Katar zu beten, und wollen Euch dazu ermutigen, einen dieser Tage für Gebet und Fasten zu reservieren.

Ihr könnt Euch dazu auch von der folgenden Webseite einige Anregungen geben lassen: http://www.pray4muslimpeoples.org/

Katar war früher eines der Zentren für Perlenfischerei und zählte zu den ärmsten der Golfstaaten. Heute ist es dank der Erschließung großer Erdöl- und Erdgasfelder eines der reichsten Länder in dieser Region. Seit fast 150 Jahren wird es vom Thani-Clan regiert. Bis 1971 war Katar ein britisches Protektorat und erklärte sich dann für unabhängig.

Lobpreis

Die ausländischen Christen in Katar konnten sich Land für den Bau einer Kirche erwerben. Es gibt hier dann katholische, anglikanische und protestantische Kirchengebäude. Lasst uns darum beten, dass diese Entwicklung zu einer größeren Einigkeit führt, zu einer besseren Jüngerschaftsschulung und einem einfühlsamen Weitergeben des Glaubens.

Fürbitte

• Der Wohlstand in Katar bedeutet, dass die Familien Kindermädchen und anderes Dienstpersonal bei sich zu Hause beschäftigt haben. Darunter befinden sich viele asiatischen Christen, die mit ihrer christlichen Lebensart und Weltbild besonders die kleinen Kinder prägen können. Die Kleinen hören in ihrer Kinderstube biblische Geschichten und Lieder und sind beständig umgeben vom Glaubenszeugnis dieser Kindermädchen. Lasst uns für diese Kindermädchen und das andere Dienstpersonal beten, dass sie mutig für den Namen Jesus Christi einstehen.

• Da die Gemeinde der Ausländer in Katar sehr groß ist, treffen sich die Gläubigen jede Woche zum Gebet und Bibelstudium in vielen privaten Räumen. Manche der Ausländer sind hier in Katar zum Glauben gekommen, das Glaubensleben anderer wiederum wurde angesichts der Herausforderung des Islam vertieft. Lasst uns darum beten, dass viele dieser Gläubigen in Katar zu mächtigen Glaubenszeugen zur Ehre Gottes heranwachsen.

• Die ausländischen Gemeinden haben die Bedürfnisse und Nöte der Armen in deren Arbeitslagern schnell erkannt. In der Baubranche baut man hier mit billigen Arbeitskräften aus Nepal, Indien, Pakistan und Bangladesh, viele von ihnen sind auch nach längerem Aufenthalt immer noch arm. Christen mit einem barmherzigen Herz kümmerten sich um sie in einer Reihe von Projekten. „Ich fand zum Glauben an Jesus Christus, weil sich eine Gemeinde in meinem Arbeitslager um mich gekümmert hat. Meine Familie daheim weiß, dass ich nun Christ bin“, so berichtet ein nepalesischer Arbeiter mit einem Lächeln auf seinem Gesicht. Lasst uns für die Armen in Katar beten und auch für die Einheimischen, die zwar äußerlich reich sind aber ebenso Jesus Christus brauchen.

Zeugnis

„Bevor ich mit meinen Kollegen aus Katar zeugnishaft über meinen Glauben sprechen konnte, musste ich erst ihre Sprache lernen“, erklärte ein christlicher Ingenieur, als er über den langwierigen Prozess sprach, den er durchlief, um Freunde in der arabischen Kultur zu finden. „Wenn ich einmal ihr Vertrauen gewonnen habe und sie sehen, dass ich auch nach meinem Glauben lebe, werden sie neugierig und stellen mir Fragen über meinen Glauben. Sie erlebten meine Arbeitsethik im Büro und merkten schnell, dass sich mein Leben deutlich von dem einiger anderer Ausländer unterschied, die sie sonst kennen lernten." Leben und Arbeit als Christ in der Arabischen Welt ist immer ein lebendiges Zeugnis für die lebensverändernde Kraft, die Jesus in unserm Leben bewirkt. Lasst uns für die Gläubigen beten, die hier arbeiten, dass sie mutig sind in ihrem Glauben und für das Reich Gottes hier wirken.