Partnershaft Arabische Halbinsel

Das Evangelium für jeden Menschen und eine Gemeinde für jede der einheimischen Volksgruppen der Arabischen Halbinsel.

24. August 2011

Das Wort Gottes aber wuchs und mehrte sich. (Apg. 12, 24)

Lobpreis

Preis dem Herrn für die zahlreichen Gelegenheiten, die sich unseren Mitarbeiter bieten, um Einheimische nach dem Fastenbrechen bei Sonnenuntergang im Rahmen des Ramadan zu treffen. Lasst uns darum beten, dass dadurch Beziehungen um unseres himmlischen Vaters willen entstehen und dabei auch das Evangelium weitergegeben werden kann.

Kurzvideo zur Vorbereitung auf das Gebet

Wenn wir an die Arabische Halbinsel (AHI) denken und für die Menschen dort beten, haben wir oft den Eindruck, dass es sich um ein dürres, trockenes Land handelt, wie es auch der Psalmist in Psalm 65:9-12 beschreibt. Doch dort bewässert Gott das Land und bricht das dürre, hart gewordene Land auf. Und während wir uns hier abmühen, dass Gott in der AHI bekannt gemacht wird, erkennen wir auch, dass unsere Gebete mitwirken, damit der Boden weich wird für sein lebendiges Wort. Wenn Ihr dieses Video anschaut, so betet doch beständig darum, dass dieses Land weich wird für sein Wort.

Fürbitte

• Wir nähern uns im Ramadan nun der besonderen Zeit, in der fromme Muslime glauben, dass sie Kraft empfangen, die besser ist als sie sonst in tausend Monaten erhalten. Die Nacht der Kraft ist eine der zehn letzten Nächte im Monat Ramadan. Darum bleiben die Araber in diesen Nächten wach, lesen den Koran und beten und hoffen, dass in einer dieser Nächte ihre Gebete erhört werden. Andere Muslime glauben, dass die Nacht der Kraft am 26. Tag des Ramadan ist. Die Omaner glauben, dass niemand diesen Tag kennt, sind aber in den letzten zehn Nächten sehr wachsam und erwarten dann große Dinge. So lasst uns in diesen Tagen beten, dass Christus in dieser Zeit diesen suchenden Arabern offenbart wird als Herr und Retter, der heilige Geist ihnen in Träumen und Visionen die Wahrheit über Jesus Christus offenbart, und zwar ganzen Dörfern und Stämmen, und dass im Laufe des diesjährigen Ramadan mehr Muslime zum Glauben an Jesus Christus kommen als Muslime nach Mekka pilgern.

• Lasst uns für Menschen beten aus Familien, die den Regierungen angehören und die im Verborgenen die Bibel und ihren Anspruch prüfen, und auch für diejenigen in diesen Familien, die bereits zum Glauben gekommen sind. Lasst uns darum beten, dass Gott sie zur rechten Zeit und am rechten Ort miteinander in Kontakt bringt, sodass sie einander auch im Glauben ermutigen können.

• Als Jesus hier auf dieser Erde war, lehrte er seine Jünger ins Reich Gottes einzugehen und darin auch zu leben. Er führte ihnen den Unterschied vor Augen zwischen ihrer eigenen Kultur, in der sie groß geworden waren, und der Kultur im Reich Gottes. So lasst uns darum beten, dass die Muslime, die zum Glauben an Jesus Christus kommen, auch lernen, im Reich Gottes zu leben.

• Fließendes Wasser, Elektrizität und Benzin sind wichtige Grundversorgungsmittel in unserer heutigen Gesellschaft. In einigen Städten im Jemen gibt es diesbezüglich Versorgungslücken. Lasst uns darum beten, dass die Gründe für diese Knappheit behoben und die Grundbedürfnisse der Menschen gestillt werden können.

• "Sultan" erzählte, dass er bis zum Alter von 16 Jahren ein Leiter religiöser Jugendgruppen war danach zu einem extremen islamischen Führer wurde. Nach wie vor glaubt er, ein Gott hingegebenes Leben zu führen. Er hat inzwischen schon Teile aus der Bibel gelesen und kann auch schon einige biblische Geschichten erzählen. Besonders hat ihn des Herrn Anweisung aus der Bergpredigt berührt (Matth. 5, 39): "Wenn dich jemand auf deine rechte Wange schlägt, dem biete auch die andere dar." Lasst uns darum beten, dass der heilige Geist diesen Vers dazu benutzt, um "Sultan" davon zu überzeugen, dass er nicht ohne einen Erlöser in die Gegenwart seines Schöpfers treten kann.

Zeugnis

Ein einheimischer Gläubiger saß in einem dicht gedrängten öffentlichen Verkehrsbus, als der neben ihm Sitzende ihn ohne jeglichen äußeren Grund ansprach: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese schmutzigen Christen glauben, dass Gott auf dieser Erde gewesen sein soll, gegessen und getrunken habe, und sie ihn nun anbeten." Der einheimische Gläubige erhob seine Stimme und erwiderte laut und deutlich: "Aber ist es nicht so, dass Jesus 'das Wort Gottes' ist?" Daraufhin gab es im Bus ein lautes "Ja". Und der Älteste unter ihnen fügte noch an, "Ja, und er heilte die Kranken und weckte Tote auf." Man unterhielt sich dann weiter über das Gute, das Jesus tat. Am Ende der Busfahrt hatte aber der Mann, der neben dem Gläubigen saß, noch nicht begriffen, wie es möglich sein konnte, wie das 'Wort Gottes' essen und trinken konnte, und er konnte auch nicht begreifen, dass Jesus starb und von den Toten auferstand. Dem Gläubigen war aber danach mehr denn je bewusst – dass Gott gegenwärtig ist, spricht und die Menschen auch zuhören. Lasst uns darum auch im Gebet anhalten für unsere einheimischen Brüder und Schwestern in Christus.