Partnershaft Arabische Halbinsel

Das Evangelium für jeden Menschen und eine Gemeinde für jede der einheimischen Volksgruppen der Arabischen Halbinsel.

20. April 2011

Wenn jemand redet, so rede er als Aussprüche Gottes; wenn jemand dient, so sei es als aus der Kraft, die Gott darreicht, auf dass in allem Gott verherrlicht werde durch Jesum Christum, welchem die Herrlichkeit ist und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen (1.Petr. 4, 11)

Lobpreis

Unser Besuch im Gefängnis verlief gut. Diese Mal konnten wir Kleider weitergeben und vielen damit eine Freude machen. Zwei der Gefangenen tanzten vor Freude und sagten immer wieder: „Wir haben neue Kleider bekommen.“ Lasst uns Gott preisen, der uns immer wieder auch praktische Wege ebnet, um Seine Liebe zu zeigen und damit auch Gelegenheiten schafft, um das, was einen weit größeren Wert hat, nämlich das Evangelium, weiterzugeben.

Mit dem Beginn der Osterwoche bietet sich uns eine neue Möglichkeit, Sein Reich auszubreiten, und wir können dafür beten, bis diese Aufgabe zu Ende ist. Er ist am Werk. Wir wissen, dass einige europäische und arabische Fernsehstationen besondere Filme zu Ostern senden werden.

Möge das Kreuz und die Auferstehung damit verkündet werden.

Möge die Wahrheit über Christus gesehen, gehört und erkannt werden.

Mögen viele dieses Jahr Jesus in einem neuen Licht sehen.

Mögen viele in Sein Reich eingehen.

Fürbitte

• Auf der Straße traf ich "Noor", eine Frau aus dem strenggläubigen Teil des Landes (unseres Wissens lebt und arbeitet dort kein einziger Zeltmacher). Ich erwartete zwar, dass sie Einspruch erhebt gegen das, was ich ihr aus der Bibel erzählte, doch sie hörte ohne zu kommentieren zu. Ich sagte ihr, dass wir nun bald Ostern feiern und was dieses Fest bedeutet, und wiederum sagte sie nichts dagegen, doch zeigte sie auch keine Zustimmung. Lasst uns für "Noor" beten, dass sie mit ihrer Familie und ihren Freunden über das spricht, was sie von mir gehört hat und dass sie dann alle über das Gehörte nachdenken.

• Lasst uns auch für eine Gruppe suchender Frauen hier in einer einheimischen Familie beten, die das Evangelium von einer unserer Mitarbeiterinnen gehört haben und nun Kontakt zu einer anderen christlichen Familie haben. Es ist offenbar, dass Gott am Werk ist: sie sind alle begierig, mehr aus der Bibel zu erfahren!

• Lasst uns darum beten, dass in dieser österlichen Zeit (die dauert ja bis zur Himmelfahrt) viele, die dieses Fest feiern, mit ihren Freunden und Nachbarn über die Bedeutung dieses Festes sprechen können.

• Es besteht zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer für die vielen Einheimischen, die sich von Tag zu Tag durchschleppen und von der Hand in den Mund leben. Ein einheimischer Muslim beschrieb die Menge dieser Menschen wie Schafe, die keinen Hirten haben und in der Gefahr sind, geopfert zu werden. Mögen sie ihre Hoffnung in dem größten Opfer aller Zeiten finden, was auch immer das Resultat der politischen Unruhen am Ende ist.

• Eine junge Frau kehrte wieder in ihr Dorf zurück, nachdem ihre Familie den Eindruck gewann, dass es im Augenblick für sie zu gefährlich sei, in der Hauptstadt zu leben. Dort hat sie aber keinen Kontakt zu Menschen, die wie sie glauben. Darum lasst uns darum beten, dass sie das Wort Gottes liest und betet und dabei Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater hat und dass Familienmitglieder auch zum Glauben kommen.

Zeugnis

Kürzlich erfuhr ich eine große Ermutigung durch die Offenheit meiner einheimischen Freundin, aber gleichzeitig empfand ich auch eine große Last aufgrund ihrer Situation, in der sie sich befindet. Sie ist zurzeit im fünften Monat schwanger, erlebt eine schwierige Schwangerschaft und hatte bereits mehrere Fehlgeburten. Ihr einziges Kind wird inzwischen schon Teenager, und so wartet sie schon lange auf ein weiteres Kind. Ich fragte sie, ob ich ihr die Hand auflegen und für das werdende Kind und ihre eigene Gesundheit beten dürfe. Sie war so glücklich darüber und dankte mir danach. Lasst uns darum beten, dass Gott darüber wacht, dass ein gesundes Baby zur Welt kommt und dass diese Frau mit ihrer ganzen Familie als Folge davon Gott verherrlicht.