Partnershaft Arabische Halbinsel

Das Evangelium für jeden Menschen und eine Gemeinde für jede der einheimischen Volksgruppen der Arabischen Halbinsel.

11. März 2011

… in Mühe und Arbeit, in viel Wachen, in Hunger und Durst, in viel Fasten …(2. Kor. 11, 27)

Fasten und Beten

Der heutige Freitag, der 11. März 2011, wurde für Saudi-Arabien und möglicherweise auch andere Orte in unsrer Nachbarschaft zum „Tag des Zorns“ erklärt.

Millionen von Christen haben die Fastenzeit als Vorbereitung begonnen für unser größtes Kirchenfest – die Auferstehung unseres Herrn – so lasst uns auch mit ihnen Freitags fasten und beten für die vielen Millionen Menschen, die nicht an den Tod und die Auferstehung Jesu Christi glauben,

und zwar mit folgenden Gebetsanliegen:

dass Er Seine Herrlichkeit an allen Orten offenbare, wo zurzeit Aufstände und Aufruhr stattfinden. Habakuk 2, 14

dass Er Seine Gemeinde an diesen Orten dynamisch, mutig und weise macht und in jedem Gläubigen eine verblüffende Liebe und Glauben heranwächst;

dass sich Seine Gerechtigkeit wie Wasserbäche auf scheinbar hoffnungslose Situationen in diesen Ländern ergießt;

dass Millionen Menschen, die in falschen Religionen gebunden sind, der Nutzlosigkeit ihres Glaubens bewusst werden ... und sich auf die Suche nach der Wahrheit machen;

dass Er durch Träume und Visionen zu Millionen von Menschen redet und sie auf den verschiedensten Wegen mit der Wahrheit in Kontakt bringt;

dass alle Seine Kinder aktiv ihre Gelegenheiten wahrnehmen und die Wahrheit ihren Mitmenschen bezeugen.

Zeugnis

Wir baten bereits früher um Gebet für "Hanad", einem älteren Christen, der durch christliche Fernsehprogramme zum Glauben an Christus kam. Er wurde daraufhin von seiner Familie ausgestoßen und lebt seither in der Wüste. Später kamen auch zwei seiner erwachsenen Söhne zum Glauben, nachdem sie Hanads Leben genau beobachtet hatten; allerdings behalten sie dies noch ganz für sich.

Hanad fühlt sich oft entmutigt in seiner Isolation. Ein Zeltmacher fährt jede Woche einmal zu ihm, um ihn in seinem Glauben zu begleiten. Kürzlich lasen sie miteinander den 1. Petrusbrief. Dabei kamen sie zum Anfang des 4. Kapitels, wo es heißt, dass „der, der am Fleisch gelitten hat, mit der Sünde abgeschlossen hat und nun die noch übrige Zeit im Fleisch nicht der Menschen Lüsten, sondern dem Willen Gotte lebt." Hanad gab seinen Gefühlen freien Lauf: „Nein, das hat er nicht getan (d.h., ich leide und komme mir so vor, als ob ich mich der Sünde zugewandt habe)." Es war ihm bewusst, dass die Bibel wahr ist. Darum sprachen sie in der Folge über das reinigende Werk Gottes in uns und wie man auf diese Gnade demütig reagiert. Als sie dann den nächsten Vers lasen, „denn es ist genug, dass ihr die vergangene Zeit des Lebens zugebracht habt nach heidnischem Willen, ...Lüste, Trunkenheit usw. ", sagte Hanad: „hier ist von MIR die Rede."

So lasst uns für Hanad in seiner Isolation beten, dass er durch Gottes Gegenwart ermutigt wird, mit anderen Gläubigen eine auferbauende Gemeinschaft findet, in der Versuchung standhaft bleibt und dass er auch weiterhin eine Säule bleibt in seinem Christus-ähnlichen Zeugnis für seine Familie.