Partnershaft Arabische Halbinsel

Das Evangelium für jeden Menschen und eine Gemeinde für jede der einheimischen Volksgruppen der Arabischen Halbinsel.

05.März 2010

Wer nicht absagt allem, was er hat, kann Jesus nicht von ganzem Herzen nachfolgen!

Lobpreis

Lasst uns Gott preisen für die einheimischen Gläubigen, die kürzlich an missionarischen Einsatzprogrammen teilnahmen. Möge der Herr es schenken und ER wird es auch, dass sie zur vollen Reife in Christus heranwachsen.

Fürbitte

Lasst uns für "Stanley" beten, der kürzlich einer ihm bekannten aggressiven Muslimin ein Zeugnis geben konnte, wie er zum Glauben kam. Deren Mann, ebenfalls ein Muslim, hat beträchtlichen Ärger gemacht – er hat ihn nämlich an seiner Arbeitsstelle aufgesucht, ihm allerlei Schimpfnamen angehängt und angedeutet, dass sein Name nun bei der Polizei vermerkt sei.

Lasst uns auch für die Fertigstellung eines Films beten, in dem Bekehrungsgeschichten von Gläubigen aus der Region filmgemäß aufgenommen werden, dass dieser Film dazu dient, die wahre Umwandlung durch Jesus Christus bekannt zu machen.

Lasst uns für die familiären Beziehungen in unserem Land beten. Viele Familien haben ein Dienstmädchen, das auch für die Kinder zu sorgen hat, sodass die Beziehung der Kinder zu ihren Eltern auf ein Minimum reduziert ist, was wiederum einen schlechten Einfluss auf das Verhalten der Kinder und ihre Achtung gegenüber den Eltern hat.

Einige Mitarbeiter in unserem Land müssen umziehen. Darum lasst uns beten, dass dies keine nachteiligen Auswirkungen auf ihren Dienst an den Menschen hat und ihre missionarische Arbeit dabei nicht durch Unterbruch leidet.

Es wurde ein Friedensabkommen zwischen der Regierung und den Rebellen geschlossen. Bis jetzt scheinen sich beide Parteien daran zu halten. Die Rebellen ziehen sich aus ihren befestigten Stellungen zurück. Lasst uns darum beten, dass der Friede anhält und die Verhandlungen weitergehen. Möge sich der himmlische Vater durch den Friedensprozess diesen Menschen hier im Land selbst offenbaren.

Zeugnis

"Sandra" bat besonders um Gebet von Euch, den Lesern dieses Gebetsbriefes, zur Unterstützung in einer Familienkrise, in der sie sich zurzeit befindet.

Ihr drittes Kind, "Tina", ging vor fast sechs Jahren in die USA zum Studium. Vor drei Jahren heiratete Tina, ohne der Mutter etwas zu sagen, einen Mann, den sie in Amerika kennen gelernt hatte. Ein Jahr später kam das erste Kind zur Welt. Während die Mutter seit einiger Zeit darum weiß, hat Tina ihrem Vater bisher überhaupt nichts davon erzählt. Es hat den Anschein, dass sie ihrem Vater demnächst per Email alles berichten will. Darum lasst uns zuerst um Mut für sie beten, dass sie es auch tut. Dass sie sich nun offenbaren will, kommt natürlich viel zu spät. So ist viel Weisheit dazu nötig. Sandra hat große Angst vor der Reaktion ihres Mannes "Harry". Er kann sehr gewalttätig werden und macht sie oft für alles verantwortlich, was bei den Kindern schief geht.

Sandra versucht schon seit einigen Jahren Jesus nachzufolgen. Sie ist die Mutter von fünf Kindern. In der Zwischenzeit hatte bereits jedes dieser Kinder erstaunliche Begegnungen mit Jesus, wenn auch der Wandel eines jeden von ihnen kompliziert ist und eine Herausforderung darstellt.

Innerhalb der letzten vier Jahre ließen sich die drei ältesten Mädchen mit ihrer Mutter taufen und drückten damit ihren Wunsch aus, Jesus nachzufolgen. Gerade vor zwei Wochen hatten wir die Freude, bei der Taufe von "Emma", der ältesten Tochter dabei sein zu können. Emma ist auf dem Weg. Wie viele von uns hat sie noch Dinge, die das junge Glaubenspflänzchen, das jetzt in ihr heranwächst, auch wieder ersticken kann. Darum lasst uns beten, dass sie ablegen kann, was sie hindern kann, Jesus mit ganzem Herzen nachzufolgen.

Wir sollten auch für ihre Beziehung zu ihrer Cousine "Samantha" beten, die ebenfalls Jesus liebt. Es gibt da eine tiefe Wunde zwischen beiden, und diese Verletzung führte zu einer tiefen Kluft und Trennung zwischen beiden. Darum wollen wir beten, dass diese Beziehung wieder geheilt wird.

Wir sind so dankbar, dass immer mehr Menschen Jesus nachzufolgen versuchen, doch es geht oft auch chaotisch dabei zu, worüber unser Herz fast zu zerbrechen droht. Lasst uns auch immer wieder im Gebet daran denken, dass diese jungen Frauen auch gottesfürchtige Männer finden und dass alle miteinander von dem Wunsch beseelt sind, sich regelmäßig zu treffen zur gegenseitigen Ermutigung – und zwar nicht nur mit Christen aus dem Westen, wie wir –sondern untereinander als arabische Christen vor Ort, die Jesus lieben und den Wunsch haben, den Menschen aus ihrer Gesellschaft zu helfen, dass sie wiederum in dieselben Fußtapfen treten.