Partnershaft Arabische Halbinsel

Das Evangelium für jeden Menschen und eine Gemeinde für jede der einheimischen Volksgruppen der Arabischen Halbinsel.

10. Januar, 2009

Beten zu einem mächtigen Gott.

Lobpreis

Seit kurzem hören wir Neuigkeiten von einer ganzen Anzahl kleiner Gemeinschaften ausländischer Gläubiger mit muslimischem Hintergrund, die sich regelmäßig treffen, evangelisieren und Jüngerschaftsschulung betreiben. Preist den Herrn! Gott ist am Wirken und zieht in diesem Land Menschen zu sich.

Fürbitte

Jetzt in der Zeit nach Weihnacht betet für die Mitarbeiter, die Weihnacht als Anlass genommen hatten, um ihre arabischen Freunde mit dem Evangelium zu erreichen. Betet auch um Weisheit, wie sie nun weitermachen sollen, nachdem sie die Feier der Geburt Christi zeugnishaft weitergegeben haben. Mögen all diese Bemühungen Jesus Christus zur Ehre gereichen und Frucht wirken für die Ewigkeit.

Betet auch für all die, die in unserem Land von der wahren Bedeutung von Weihnacht hörten – dass Gott sie in ihrem eigenen bisherigen Glauben herausfordert und dass sie ihr Vertrauen in das fleischgewordene Wort Gottes setzen.

"Al", einer unserer einheimischen Gläubigen mit muslimischem Hintergrund, brachte einen seiner muslimischen Freunde, "Midge", diese Woche mit zum Treffen der kleinen Gruppe einheimischer Gläubiger. Nach dem Bibelstudium sprach Midge jeweils mit einzelnen über die unvergleichliche Gnade von Jesus. Betet für Errettung.

Es gab hier in unserem Land einige Demonstrationen wegen dem derzeitigen Geschehen in Palästina. Bittet darum, dass diese Demonstrationen weiterhin friedlich verlaufen und dass die Probleme im Nahen Osten durch Dialog und nicht durch Einsatz von Gewalt gelöst werden.

Da immer mehr Menschen hier zum Glauben kommen, besteht auch die Notwendigkeit, dass sie nicht länger Milch, sondern feste Nahrung erhalten (Heb. 5, 12-14). Für dieses neue Jahr betet darum, dass sie das Wort Gottes fleißig erforschen und dass die, die im Glauben schon reifer sind, die anderen auch bereitwillig durch Rat und Tat unterstützen.

Zeugnis

Es war für Elton ein kräftezehrender Tag, es gab zahlreiche Konflikte zwischen Dozenten und Studenten und dazu kam die ganze Papierflut im Zentralbüro. Das letzte, was er sich wünschte, war eine Unterbrechung durch eine weitere unmöglich einzuhaltende Terminsache. So klingelte das Handy – Elton meldete sich zögerlich – da er fürchtete, es sei ein weiterer Störenfried, der einem nur kostbare Zeit stiehlt.

"Hallo, Mr. Elton, ich bin's, Arif, einer aus der Klasse von 2006", so klang eine feste Stimme auf der anderen Seite des Telefons. "Ich muss unbedingt bei Dir vorbeikommen, es geht um Abdulla, meinen Bruder im ersten Studienjahr. Kann ich gleich kommen, es ist wichtig". Elton hatte Arif mehrere Jahre begleitet und betete auch für einen von dessen anderer Brüder, darum betete er nun: "Herr, gib mir Weisheit und Gnade in deiner vollkommenen Zeitplanung".

Arif kam schneller als erwartet (offensichtlich fuhr er schneller als es erlaubt war von seinem Büro zum Institut zu Elton). Er platzte ins Büro von Elton und zog die Tür hinter sich zu. In der kurzen Zeit zwischen Anruf und Ankunft holte Elton den Stundenplan und die Anwesenheitsnachweise seines Bruders hervor – viele Tage der Abwesenheit, aber gute Noten. "Viele Fehltage, das gehört wohl zu dieser Familie", so dachte er bei sich!

Arif begann damit, dass er davon erzählte, dass bei seinem Bruder eine psychologische Funktionsstörung diagnostiziert wurde – wie bei seinem jüngeren Bruder Raed. Es dauerte nur wenige Augenblicke, da war man beim Gegensatz zwischen moderner Medizin und traditioneller Heilung nach dem Koran. Da packte Elton die Gelegenheit am Schopf und erklärte ihm, dass die Bibel lehrt, dass Jesus der große Arzt ist und in seiner Zeit auf Erden oft Menschen geheilt hat. Er betonte auch, dass Gott heute noch zu Seiner Ehre Menschen heilt – nicht als Folge eines Handels oder besonderer geistlicher Anstrengungen oder wohltätiger Spenden. Arif verließ das Büro im Wissen, dass Elton ein fürsorglicher Mann des Glaubens ist, der für seinen kranken Bruder zu einem mächtigen Gott betet.

So betet darum, dass diese Beziehung weiter wächst und Gott weitere Gelegenheiten schenkt, um das Leben Christi inmitten der einheimischen Muslime auf der arabischen Halbinsel zu leben.