Partnershaft Arabische Halbinsel

Das Evangelium für jeden Menschen und eine Gemeinde für jede der einheimischen Volksgruppen der Arabischen Halbinsel.

19. Oktober 2011

In Demut achte einer den anderen höher als sich selbst. (Philipper 2, 3)

Lobpreis

In den letzten Monaten begann eine Gruppe damit, besonders für unsere wöchentlichen Treffen mit den Einheimischen in unserem Land hier zu beten. Wir treffen uns bei einem Essen mit Menschen, mit denen Gott uns in unserem täglichen Leben zusammengeführt hat. Preis dem Herrn, denn er erhört Gebet. Wir sind sehr dankbar, dass er die Herzen der Teilnehmer lenkt. Ungefähr acht Einheimische lesen inzwischen selbst die Bibel!

Kurzvideo zur Vorbereitung auf das Gebet

Die Saudi-Arabische Stadt Jeddah ist bereits geprägt von den anreisenden Pilgern. Der größte Teil der Moslems, die zur Pilgerreise nach Mekka kommen, landen in Jeddah. Vor einigen Jahren verursachte ein Regensturm kurz vor dem Beginn der eigentlichen Feierlichkeiten der Pilgerreise in Jeddah eine ganze Reihe von Problemen. Schaut Euch doch das folgende Video an: Jeddah und betet dann für diese Stadt.

Fürbitte

• Schon als Kleinkinder haben wir alle interessante Geschichten gemocht. Die Bibel enthält wohl die besten. Lasst uns doch für die beten, die hier auf der gesamten Arabischen Halbinsel Geschichten aus der Bibel erzählen, und lasst uns darum beten, dass die gehörten Worte das Herz der Zuhörer verändern.

• Lasst uns für "Abdullah" beten. Er wurde von einer Kugel im Arm getroffen, als bei einem Streit um Geld in seiner Nähe in die Luft geschossen wurde. Die Kugel ging durch beide Knochen des Unterarms, und er ist nun für einige Tage im Krankenhaus. Er kann zwar den Arm bewegen und spürt auch die Finger, doch sein Gesundheitszustand ist insgesamt nicht so gut wie er sein könnte, genauso verhält es sich mit der medizinischen Versorgung vor Ort. "Abdullah" ist nun schon eine Reihe von Jahren gläubig, und dieser Vorfall reiht sich in eine ganze Anzahl von Schwierigkeiten, in denen er steckt. „Liebe Brüder, achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtung fallet." Jakobus 1, 2. Lasst uns darum beten, dass er trotz dieser Glaubensproben auch weiter Jesus nachfolgt.

• Wir haben früher auch für "Abu Nasser" gebetet, der als Pastor mit muslimischem Hintergrund im Augenblick im Gefängnis ist. Ende des Monats wird das letzte Widerspruchsverfahren sein. Lasst uns darum beten, dass dieser Fall gerecht verhandelt wird und er freikommt und zu seiner Familie und seiner Gemeinde zurückkehren kann.

• Lasst uns das Land Jemen vor den Thron der Gnade bringen, da die Widerstandsgruppen im Konflikt mit den Regierungskräften stehen. Lasst uns Gott bitten, dass er die Familien tröstet, die in dieser Woche Angehörige in diesem Konflikt verloren haben, dass sie Frieden finden mögen.

• Früher haben wir Euch auch gebeten, für zwei einheimische Gläubige zu beten, die miteinander Kontakt hatten und herausfinden wollten, ob sie einander heiraten könnten. Es hat sich inzwischen zerschlagen. Sie ist deshalb sehr traurig. Darum lasst uns für "Abeer" beten, dass sie im Herrn Trost findet und der Herr ihr den rechten Mann zuführen wird, so es denn sein Wille ist. Diese Sache ist für viele einheimische Gläubige ein großes Problem, also einen gläubigen Partner zu finden in einem Land, wo man so isoliert lebt und die Familie bestimmt, wen man heiratet oder zumindest ihr Einverständnis geben muss. Lasst uns darum beten, dass Gott diese Eheschließungen herbeiführt.

Zeugnis

"Johanan" ist ein Einheimischer, der vor drei Jahren zum Glauben kam. Sein geistliches Erwachen wurde durch die Medien und durch Besuche einer orthodoxen Kirche in Nachbarländern angeregt. Er möchte gerne getauft werden, doch die Gemeinde fühlt sich nicht in der Lage, ihm aus Sicherheitsgründen und wegen ihrer Beziehungen zu den lokalen Behörden dabei zu helfen. "Johanan" ist darum sehr enttäuscht. Doch er will die Gemeinde noch einmal um Hilfe in dieser Sache bitten. Lasst uns für "Johanan" und die Gemeinde beten, dass sie sich gegenseitig verstehen und sich auch gegenseitig weiterhin achten, und dass beide Seiten durch diese Sache im Glauben wachsen.