Partnershaft Arabische Halbinsel

Das Evangelium für jeden Menschen und eine Gemeinde für jede der einheimischen Volksgruppen der Arabischen Halbinsel.

12. Dezember 2011

..Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie auf mein Wort achtgehabt, so werden sie auch auf eures achthaben. (Johannes 15, 20b)

2 ½ Jahre sind bereits seit der Entführung im Jemen vergangen

Einleitung

Wir grüßen Euch im Namen Jesu, der gekommen ist, damit wir alle Leben haben, und es in Fülle haben.

Heute, am Montag, den 12. Dezember 2011, sind genau zweieinhalb Jahre vergangen, seit in Saada im Nordwesten des Jemen neun Ausländer entführt wurden. Drei davon wurden kurz danach ermordet und zwei Kinder wurden am 17. Mai 2010 befreit.

Von dem deutschen Ehepaar Johannes und Sabine und ihrem dreijährigen Sohn Simon weiß man nach wie vor nichts, ebenso nicht von dem britischen Ingenieur Tony. Lydia und Anna, die 7- und 5-jährigen Töchter von Johannes und Sabine, die im Mai 2010 befreit wurden, leben seither bei Verwandten in Deutschland und erfreuen sich guter Gesundheit. Für die Verwandten ist es eine große Aufgabe, den beiden die Eltern zu ersetzen und ganz auf sie einzugehen, zumal sie selbst auch eigene Kinder haben.

Manche, die mit den Verhältnissen im Jemen besonders vertraut sind, schöpfen neue Hoffnung, nachdem der Präsident Saleh die Macht an seinen Vizepräsidenten abgeben wird. Die Bildung einer neuen Einheitsregierung kann vielleicht dazu führen, dass man Neues über die vier entführten Ausländer erfährt. Die politischen Veränderungen brachten jedoch bis jetzt noch wenig positiven Wandel im Land insgesamt, und Proteste und gewaltsame Zusammenstöße gibt es auch weiterhin in vielen Landesteilen.

Fürbitte

Die nächsten Verwandten und Bekannten der Entführten bedanken sich für unsere Gebete und bitten darum, dass wir weiter darin anhalten. Sie haben folgende Anliegen:

• Dass die vier Vermissten (vorausgesetzt sie leben noch) den Frieden, die Gegenwart und die tägliche Fürsorge Jesu erfahren und bald unversehrt frei kommen.

• Dass man bald erfährt, wo sie sich befinden.

• Dass das Land auf gerechte Weise regiert wird und alle ethnischen und religiösen Gruppen respektiert werden und ebenso alle Stammeszugehörigkeiten.

• Dass die Familien und Freunde der Vermissten inmitten aller Ungewissheit den Frieden Jesu erleben dürfen.

• Dass die Entführer durch den Heiligen Geist überführt werden und hingeführt werden zur Vergebung, Liebe und dem wahren Leben, das allein nur Jesus geben kann.