Partnershaft Arabische Halbinsel

Das Evangelium für jeden Menschen und eine Gemeinde für jede der einheimischen Volksgruppen der Arabischen Halbinsel.

8. März, 2009

Ein uralter, folgenschwerer Brauch

Lobpreis

Ein älterer einheimischer Gläubiger mit muslimischem Hintergrund, Abu H., fand vergangenen Herbst Anschluss an eine christliche Gemeinschaft und Gelegenheit zur Weiterführung in seinem geistlichen Leben. In den drei Jahren, in denen er bereits als Christ gelebt hat, konnte er nur über Satellitenprogramme geistliche Nahrung beziehen. Er beabsichtigt, sich Ende dieses Monats taufen zu lassen.

Fürbitte

Lasst uns den Herrn um Hilfe bitten für die Gläubigen, die an abgelegenen Orten leben, wo es nur wenige oder gar keine andere Gläubige gibt. Lasst uns darum beten, dass ihnen der Herr selbst in seiner unnachahmlichen Art dient.

Viele der Zeltmacher auf dem Missionsfeld haben auch ihre Kinder bei sich. Lasst uns für all diese Eltern bitten, dass ihr Leben und ihr Dienst den Herrn in den Augen ihrer Kinder verherrlichen. Lasst uns auch darum bitten, dass das Opfer, das diese Familien mit ihrem Leben bringen, in dem Leben ihrer Kinder reichlich vergolten wird mit tiefem, unerschütterlichem Glauben.

Lasst uns für eine einheimische junge Frau, Fatima, beten, sie ist eben zum Glauben gekommen. Sie bemüht sich, Jesus Christus treu nachzufolgen. Lasst uns beten, dass sie in ihrer Hingabe an Ihn und Sein Wort wächst.

Lasst uns für Kristin & James beten, sie werden diesen Sommer als neue Teammitglieder zu uns kommen. Lasst uns darum beten, dass die Firma, in der sie arbeiten wollen, sie dann auch annimmt und dass dann dieser Arbeitsplatz ihnen auch die Möglichkeit bietet, dem Herrn zu dienen.

Lasst uns auch weiterhin im Gebet an die Mitarbeiter denken, die in unserem Land hier eine neue Wohnung suchen müssen – dass sie auch darin Gottes Fürsorge erfahren und an dem neuen Ort ein Segen sein können für ihre Nachbarn.

Zeugnis

Kürzlich kam eine unserer Mitarbeiterinnen ins Gespräch mit einer ihrer einheimischen Freundinnen, die ihr dabei von einem nahe gelegenen Dorf erzählte, in dem vor allem Familien mit tauben Angehörigen wohnen. Auch Kinder mit anderen angeborenen Schäden finden sich dort. Dies ist alles Folge von Eheschließungen innerhalb der engsten Verwandtschaft. Uns ist es ein Rätsel, dass man das tut, obwohl doch das Gesundheitsrisiko bekannt ist. Die Stammesbindungen sind jedoch sehr stark: die Väter wünschen, dass ihr Besitz und ihr Land in der eigenen Familie bleibt. Lasst uns beten, dass dieser uralte Brauch aufgehoben wird und dass die Familien bei Eheschließungen Bewerbern außerhalb ihrer eigenen Familie Vertrauen entgegenbringen. Wenn wir an diese tauben und anderweitig von Geburt an gezeichneten Kinder im Gebet denken …. so lasst uns auch daran denken, dass Gottes Herz Erbarmen mit diesen Kindern hat, und lasst uns beten, dass diese Kinder die Hilfe erfahren, die sie benötigen.